Irbid – drittgrößte Stadt Jordaniens
Irbid, die drittgrößte Stadt Jordaniens, liegt etwa 85 Kilometer von Jordaniens Hauptstadt Amman entfernt. In der Antike wurde die Stadt Arabella genannt; heute leben hier etwa 350.000 Menschen. Ein Großteil der hier lebenden Bevölkerung sind Flüchtlinge aus Palästina. Rund um die Stadt Irbid wird hauptsächlich Ackerbau betrieben; der Boden in dieser Region gilt als der fruchtbarste von ganz Jordanien. Am bequemsten gelangt man in die jordanische Stadt Irbid von Deutschland aus mit dem Flugzeug. Der Flughafen Queen Aila International Airport liegt etwa 110 Kilometer von Irbid entfernt. Mit dem Mietwagen ist es also kein Problem, die Stadt zu erreichen. Irbid liegt direkt an einer Autobahn und ist so in wenigen Autostunden vom oben genannten Flughafen aus erreichbar.
Universität
Innerhalb Jordaniens und auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist Irbid als Universitätsstadt. Größte Universität der Stadt ist die Yarmouk University. Auch die Jordan University of Science and Technology gehört zu einer der größten Bildungseinrichtungen Irbids. Insgesamt studieren etwa 70.000 Studenten aus Nah und Fern in der Stadt. So wird auch das Stadtbild von einem eher jungen Publikum geprägt und vor allem in den Univierteln prägen zahlreiche Internetcafes und Fastfood-Ketten das Bild der Stadt.
Archäologische Museum
Für Touristen besonders sehenswert sind die zahlreichen Museen der Stadt; besonders das Museum of Jordanian Heritage bietet kulturell interessierten Urlaubern einen interessanten überblick über die Geschichte des Landes Jordanien. Ein eher junges Museum ist das Archäologische Museum, welches erst im Jahr 2007 eröffnet wurde. Auch einige sehenswerte Häuser hat die Innenstadt von Irbid für Touristen zu bieten. Ansonsten gibt es in der Stadt selbst nur wenige für Touristen interessante Sehenswürdigkeiten, jedoch ist Irbid ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in das nahe gelegene Jordantal. Auch das bekannte Umm Quais ist nicht weit von der Stadt Irbid entfernt. Hier befinden sich die wohl bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Landes Jordanien, ein Theater aus schwarzem Basalt sowie die Reste einer Basilika und einer Kapelle. Besonders sehenswert ist die Aussicht auf das Grenzland von Syrien und Israel.
In der Stadt Irbid stehen Touristen verschiedene Hotels unterschiedlicher Kategorien und Preisklassen zur Verfügung, da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Besonders empfehlenswert ist die Küche Jordaniens, speziell die kulinarischen Spezialitäten der Stadt Irbid sind geprägt von Wein und Oliven. In der Antike galt der in der Stadt Irbid angebaute Wein als der beste der Region. Die Stadt Irbid kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken; zahlreiche archäologische Funde belegen, dass bereits in der Bronzezeit hier Menschen lebten.